Allgemein
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Heute kümmern wir uns um den Letschick, ähm nein, Ledaig 10 Jahre. Das mit der Aussprache ist immer so eine Sache. Viele der schottischen Brennereien tragen gälische Namen. Und je nach Region kann auch schon mal die Aussprache variieren.
Wie dem auch sei, am Ende sind wir alle hier, um den Whisky zu genießen! Ganz nebenbei: Der Name ist gälisch und bedeutet “sicherer Hafen”.
Tobermory
Die Brennerei Tobermory befindet sich auf der schottischen Insel Mull und ist westlich angesiedelt. Mit dem Gründungsjahr 1798 gehört diese Destillerie zu den Älteren.
Wie bei vielen Brennereien auch, gab es in der Historie immer wieder mal Schließungen, wie z. B. im Jahr 1930.
Im Jahr 1972 wurde die Brennerei wieder geöffnet, aber unter dem Namen Ledaig. Drei Jahre später wieder die nächste Schließung. Weitere drei Jahre später wurde die Destillerie verkauft und wieder unter dem Namen Tobermory eröffnet. Nach einer weiteren Schließung und verschiedenen Übernahmen, gehört die Brennerei aktuell dem südafrikanischen Getränkekonzern Distell Group Ltd.
Einmal ohne Rauch und einmal mit
Die Tobermory Brennerei stellt Single Malts unter zwei verschiedenen Namen her. Unter dem Namen Tobermory werden ungetorfte Whiskys hergestellt, während Ledaig für stärker rauchige Whiskys steht. So weiß man sofort Bescheid, ob der Whisky rauchtig ist, oder nicht.
Ledaig 10 Jahre
Damit wissen wir schon mal, dass wir einen rauchigen Whisky vor uns haben und auch, dass dieser 10 Jahre lang gereift ist. Und die Aussprache bereitet uns auch keine Probleme mehr. Na dann kann es ja losgehen!
Moment. Ein paar Fakten sollten noch Erwähnung finden. Dieser Whisky wird mit stolzen 46,3 Volumenprozenten abgefüllt. Dabei hat man auch gleich die Kühlfilterung weggelassen. Gereift ist dieser Tropfen ausschließlich in Ex-Bourbonfässern. Diese Fässer geben weniger Farbe als Weinfässer ab, dennoch entschied sich die Brennerei dafür, keinen Farbstoff einzusetzen.
Das gefällt uns sehr gut!