Glendronach Traditionally Peated

Glendronach Traditionally Peated Highland Single Malt Scotch Whisky
Glendronach Traditionally Peated Highland Single Malt Scotch Whisky

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Die schottische Brennerei The Glendronach hat nicht viele rauchige Abfüllungen im Angebot. Unser heutiger Whisky gehört aber genau dieser Sparte an – Glendronach Traditionally Peated.

Traditionell getorft

So die Übersetzung des Beinamens. Früher war es üblich, bei der Whiskyherstellung das Gerstenmalz über Torffeuer zu trocknen, da Torf stets die greifbarste Heizsubstanz war. Auf diese traditionelle Weise wird auf unser heutiger Whisky hergestellt.

Rauch trifft Sherry und Port

Das rauchige Aroma wird um fruchtige und süße Töne ergänzt, denn Glendronach verwendete für die Reifung dieses Whiskys Sherry- und Portfässer. Bei den Sherryfässern handelt es sich um die Sherrysorten Oloroso und Pedro Ximenez (gerne auch abgekürzt mit PX). Das ist eine Kombination, die uns sehr zusagt!

So wie er sein sollte

Der Whisky trägt zwar keine Altersangabe, ist aber nicht gefärbt und nicht kühlgefiltert. Das gefällt uns, denn gerade bei NAS-Whiskies ist das mit dem Farbstoff so eine Sache.

Außerdem wird der Whisky mit ganzen 48 Volumenprozenten abgefüllt, das klingt doch nach einer Menge Spaß!

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Lambay Small Batch Blend Cognac Cask

Lambay Small Batch Blend - ausgebaut in Cognac Fässern
Lambay Small Batch Blend – ausgebaut in Cognac Fässern

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Dreifach destilliert, das klingt nach Irland. Ja, unser heutiger Whiskey ist der Lambay Small Batch Blend Cognac Cask aus besagtem Lande. Von diesem Namen hatten wir vorher noch nie gehört, das wird spannend!

Lambay

Der Name dieses Whiskeys spiegelt nicht den Namen einer Brennerei wieder, denn Lambay ist (noch?) eine Whiskey Marke. Den Namen bekam er von der gleichnamigen Insel im östlichen Irland, hier reifen die Fässer für diesen Whiskey. Die Insel ist seit über 120 Jahren in Familienbesitz und Vogelschutzgebiet.

Der Whiskey entstand aus einer Zusammenarbeit mit Alexander Baring, das aktuelle Familienoberhaupt, und dem Besitzer der französischen Cognac Brennerei Camus, dessen Fässer für die Nachreifung des Lambay Whiskeys verwendet werden.

Verschiedene Versionen

Wenn man nach dieser Flasche sucht, findet man zwei Versionen, eine mit 40 und eine mit 43 Volumenprozenten. Ansonsten scheint der Rest identisch zu sein, auch das Verpackungsdesign. Unsere Flasche ist die Version mit einem Alkoholgehalt von 40% und laut Bottlecode aus 2021.

Auf der offiziellen Shopseite findet man nur die Version mit 40%. Es wird aktuell eine Abfüllung mit 43% angeboten, doch dabei handelt es sich um einen blended Malt, also eine ganz andere Abfüllung.

Lambay Small Batch Blend Cognac Cask Finish
Lambay Small Batch Blend Cognac Cask Finish

Was steckt in dieser Flasche?

Ganz klar hervorgehoben wird hier das Finish in Cognac Fässern, nachdem die vermählten Whiskeys in Bourbon Fässern reifen durften. Trotz des Mindestgehalts an Alkohol wurde hier auf eine Kühlfiltrierung verzichtet, was auch ziemlich außergewöhnlich für solch einen Whiskey ist.

Bei dieser Abfüllung handelt es sich um einen Blend aus Malt und Grain Whiskeys, welcher dreifach destilliert wurde.

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Glenfiddich Orchard

Die Nr. 5 der Experimental Series - Glenfiddich Orchard
Die Nr. 5 der Experimental Series – Glenfiddich Orchard

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Inzwischen hat Glenfiddich die Nummer 5 der Experimental Series herausgebracht. Wir freuen uns auf das Glenfiddich Orchard Exeperiment!

Sommerlich

Zugegeben, wir sind ein bisschen spät dran. Diese Abfüllung war bereits im Sommer erhältlich, wir haben uns auch sofort eine Flasche gesichert. Aber zur Verkostung kommen wir erst jetzt. So ist das halt mit dem Whisky, eine Menge Geduld gehört einfach dazu.

Aber nicht nur der Erscheinungszeitpunkt lässt den Whisky sommerlich erscheinen. Für diese Abfüllung hat sich der Malt Master der Brennerei etwas besonderes einfallen lassen.

Zunächst einmal reifte dieser Whisky in amerikanischen Eichenfässern mit Bourbon Vorbelegung. Anschließend gab es ein vier monatiges Bad in Somerset Pomona Fässern.

Finish in einem Likörfass

Somerset Pomona ist ein Apfellikör, der aus Apfelsaft und Somerset Cider Brandy besteht. Dabei reiften die beiden Zutaten für zwei Jahre in Eichenfässern. Glenfiddich nutzte diese Fässer für die Reifung ihres Single Malts, um einen sommerlich fruchtigen Whisky zu kreieren.

Die ländliche Grafschaft Somerset befindet sich im Südwesten Englands und ist bekannt für seine Apfelplantagen und Cider.

Was steckt in dieser Flasche?

Relativ untypisch für Glenfiddich ist zwar, dass diese Abfüllung mit einem leicht erhöhten Alkoholgehalt von 43 Volumenprozenten in die Flaschen kommt, aber die Whiskies der Experimental Series werden alle mit ein wenig mehr Umdrehungen abgefüllt. Zumindest ist das bisher so.

Typisch ist jedoch, dass für die einheitliche Farbgebung mit Farbstoff gearbeitet und der Whisky per Kühlfiltration gereinigt wurde.

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Glencadam Reserva Andalucia

Glencadam Reserva Andalucia Single Malt Scotch Whisky
Glencadam Reserva Andalucia Single Malt Scotch Whisky

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Der Glencadam Reserva Andalucia Oloroso gehört zu den Cask Finish Whiskies der Brennerei.

Besonderes Finish

Dieser Whisky ist das Ergebnis aus der Verheiratung von Bourbon- und Sherryfässern. Doch die Brennerei hat noch einen draufgesetzt, denn die Vermählung fand in Olorosofässern statt, und das für ganze 18 Monate.

Damit soll gewährleistet werden, dass der Whisky an Komplexität gewinnt, ohne zu einer Sherrybombe zu mutieren, damit der Glencadam Charakter noch durchkommt.

Wie der Name bereits verrät, stammen die Sherry Butts aus Andalusien.

Die Eckdaten

Mit stolzen 46 Volumenprozenten wird dieser Whisky abgefüllt. Die Farbe des Glencadam Reserva Andalucia ist naturbelassen, was uns natürlich zusagt. Die Sherryfässer sollten für Farbe sorgen.

Bei diesen Eckdaten passt es auch sehr gut, dass der Whisky nicht kühlgefiltert wurde.

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Wir starten mit dem 100 Punktesystem

Wie gut ist das 100 Punktesystem?
Whisky in einem Glencairn Glas

Lange Zeit haben wir unser eigenes System genutzt, um unser persönliches Gesamtfazit zu ziehen. Das werden wir soweit auch beibehalten. Dennoch haben wir uns nun entschieden, das 100 Punktesystem zu nutzen, wie man es z. B. auch von der Whiskybase kennt.

Mit diesem System haben wir die Möglichkeit, eine genauere Einschätzung abzugeben. Außerdem hat sich dieses System international mehr oder weniger etabliert, sodass dieses System für andere Genießer aufschlussreicher ist.

Nach und nach werden wir unsere aktuellen Whisky-Besprechungen aktualisieren und zusätzlich mit Punkten versehen.

Unsere Kategorisierung

Damit das neue Punktesystem mit unserem bisherigen 5-Punktesystem übereinstimmt, haben wir für uns folgende Werte definiert:

Punkte Zahlen Beschreibung
96-100
Absoluter Götterstoff!
91-95
Spitzenklasse
86-90
Hervorragend
81-85
Empfehlenswert
76-80
Durchschnitt
71-75
Unterdurchschnittlich
66-70
Muss nicht sein
61-65
Mangelhaft
0-60
Ungenießbar

Das 100 Punktesystem – DIE Lösung?

Wie man am Ende einen Whisky bewertet, ist vollkommen subjektiv. Das gilt sowohl für den Geschmack, als auch für die Interpretation der Punkte. Manche Genießer vergeben beispielsweise einem empfehlenswerten Whisky 71 – 75 Punkte, während  bei uns ein Whisky in diesem Bereich in die Kategorie „Unterdurchschnittlich“ fällt.

Also ist auch das 100 Punktesystem nicht die ultimative Lösung. Ein perfektes System gibt es hierfür schlicht und ergreifend nicht.

Unsere Bedingungen für die Verkostung eines Whiskys

Um einen Whisky mit Punkten zu versehen, gelten für uns bestimmte Bedingungen. Nachfolgend zählen wir einige auf, die für uns wichtig und unverzichtbar sind:

  • Das Glas. Wir verkosten den Whisky in einem dafür geeigneten Glas. Durch ein entsprechendes Nosing-Glas schaffen wir uns Zugang zu den Aromen.
  • Die Umgebung. Das direkte Umfeld muss einfach passen. Ist die Umgebung beispielsweise zu kalt, können wir uns auf den Whisky nicht so einlassen, wie wir es sonst tun. Das gilt auch für die Lautstärke in der Gegend. Eine laute Umgebung stört die Verkostung eines Whiskys.
  • Zeit. Die Verkostung eines Whiskys benötigt Zeit. Haben wir uns vorgenommen, einen bestimmten Whisky zu probieren, während die Uhr drängt, verschieben wir die Verkostung auf einen anderen Zeitpunkt.
  • Unsere aktuelle Verfassung. Sind wir gerade gestresst oder von irgendwelchen Emotionen überschattet, fällt die Verkostung zum aktuellen Zeitpunkt aus. Selbstverständlich gilt das auch für die körperliche Verfassung.