Es ist wieder soweit!
Der 25.01. wird in schottischen Kalendern fett markiert. Denn zu Ehren des schottischen Dichters Robert Burns findet jährlich an diesem Tag das Fest statt: Burns Supper.
Doch nicht nur in Schottland wird gefeiert, denn rund um den Globus werden Feste veranstaltet und das Glas erhoben.
Wer war Robert Burns?
Robert Burns war ein schottischer Dichter, geboren am 25.01.1759. Er verfasste mehrere Gedichte und Texte und schrieb Lieder. Darunter Humorvolles, tiefgründige Gedichte, Balladen oder auch Romantisches. Viele seiner Werke handeln von sozialer Ungerechtigkeit, denn auch er wurde als Sohn armer Bauern geboren. Neben der ganzen körperlichen Arbeit, die früher üblich war, wollte sein Vater, dass seine Kinder immer auch die Möglichkeit haben, sich neben der Arbeit zu bilden. So ermöglichte er ihnen zu lesen und zu lernen.
Mit nur 37 Jahren verstarb er aufgrund einer Infektion. Bereits in seiner Kindheit erlitt er angesichts der schweren Arbeit und Mangelernährung einen Herzfehler. Er hinterlies ein großes Erbe, lebte jedoch stets bescheiden und zeugte 12 Kinder.
Was wird an diesem Fest gemacht?
Traditionell steht Haggis, neeps and tatties auf der Speisekarte. Haggis ist den meisten inzwischen ein Begriff. Unter dieser schottischen Nationalspeise versteht man einen gefüllten Schafsmagen. Mittlerweile gibt es mehrere Variationen, was die Füllung angeht. Was früher eher Resteverwertung war, ist heute eine leckere Speise. So kommen in der Regel Innereien mit Zwiebeln und Hafermehl in die Füllung. Neeps sind ganz einfach Steckrüben und tatties Kartoffeln, diese kommen als Püree auf den Tisch.
Als Nachtisch wird ein Trifle serviert. Das ist ein kuchenartiges Schichtdessert, das auch in vielen Variationen kommt. Obst, Creme (z. B. auf Mascarpone oder Joghurt-Basis), Sahne, Marmelade und Bisquit bilden die Schichten dieser Süßspeise.
Der Whisky darf natürlich nicht fehlen, wie auch die entsprechenden Trinksprüche. Nach dem Essen werden Reden gehalten und Gedichte vorgelesen, je nach Programm des Veranstalters.
Abschließend sagen wir: Slàinte Mhath!