
Allgemein
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Manche werden sicher schon einmal von Rothaus gehört haben. Die meisten denken da wahrscheinlich an das Tannenzäpfle, ein bekanntes Pils, das in vielen Getränkemärkten angeboten wird. Heute geht es um den Rothaus Black Forest Sonderedition 2013.
Mehr als Bier
Rothaus ist eine badische Staatsbrauerei, die im Südschwarzwald gelegen ist. Sie ist die höchstgelegene Brauerei Deutschlands. Aber um Brauereien geht es hier nicht! Denn um Whisky herzustellen, muss destilliert werden.
Zunächst einmal wird das Malz in der Rothaus Brauerei gemaischt und gegoren. Der nächste Part findet in Zusammenarbeit mit der Destillerie Kammer-Kirsch in Karlsruhe statt. Denn hier wird die Maische anschließend zweifach destilliert. Rothaus besitzt kein eigenes Brennrecht, weshalb mit einem Kooperationspartner gearbeitet wird.
Auf diese Weise wird seit 2009 Single Malt Whisky produziert.
Standard- und Sondereditionen
Eine Kernsortiment, wie man es von den schottischen Whiskies kennt, gibt es hier nicht. Jedes Jahr erscheint eine Edition, die das jeweilige Jahr im Namen trägt. Diese Abfüllungen reifen in Bourbonfässern.
Dazu gibt es jedes Jahr auch eine Sonderedition. Diese Whiskies erhalten ein spezielles Finish. Unsere Probe, die heute verkostet wird, ist eine Sonderedition aus dem Jahre 2013. Dieser reifte zunächst 2 Jahre in Bourbonfässern und kam anschließend im November 2011 für 1,75 Jahre in Pinot Noir Rotweinfässer. Übrigens, Pinot Noir ist französisch und bedeutet übersetzt auf deutsch Spätburgunder. Wäre das auch geklärt!
Mit fassstarken 53,5 Volumenprozenten wird der Whisky abgefüllt. Außerdem: Ohne Farbstoff und ungekühlt filtriert.