Dalmore 10 Jahre Vintage 2009

Dalmore 10 Jahre Vintage 2009 Highland Single Malt Scotch Whisky
Dalmore 10 Jahre Vintage 2009 Highland Single Malt Scotch Whisky

Allgemein

Heute darf es etwas Besonderes sein! Denn den Dalmore 10 Jahre Vintage 2009 wird es nicht immer geben, da die Brennerei immer wieder andere Abfüllungen dieser Serie anbietet.

Sonderabfüllungen von Dalmore

Jeder interessierte Genießer stolpert irgendwann über diese Brennerei. Die Flaschen sind auffällig gestaltet und hinterlassen einen edlen, hochwertigen Eindruck. Neben einer festen Core Range mit und ohne Altersangabe gibt es immer wieder auch Sonderabfüllungen. Wir sprechen dabei nicht von den alten Abfüllungen, die bis zu 60 Jahre alt und für den Normalsterblichen unbezahlbar sind, sondern u. a. von der Vintage Serie.

Vintage Serie

Unser heutiger Whisky ist einer aus der Vintage Reihe der Dalmore Brennerei. Diese tragen immer ein Jahr, welches den Jahrgang nennt. Denn es gibt deutliche Unterschiede zwischen den Flaschen aus dieser Serie.

Die einzelnen Abfüllungen sind immer nur in limitierter Stückzahl vorhanden. Wie viele Flaschen abgefüllt wurden, verrät der Hersteller nicht. Es sind auch keine Angaben auf der Flasche / Verpackung zu finden.

Sherry Finish

Nachdem dieser Whisky in amerikanischen Ex-Bourbonfässern reifte, wurde er in Oloroso Sherryfässer umgefüllt. Abgefüllt wurde dieser Dalmore mit 42,5 Volumenprozenten und damit mit einem höheren Alkoholgehalt als der Standard mit 12 Jahren.

Auf eine Kältefiltration wurde nicht verzichtet. In der Regel (nicht immer!) beginnt der Verzicht auf die Kältefiltration ab einem Alkoholgehalt von 46 Prozenten. Ansonsten gibt es soweit keine weiteren Informationen über diesen Whisky.

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Burns Supper Night

Es ist wieder soweit!

Der 25.01. wird in schottischen Kalendern fett markiert. Denn zu Ehren des schottischen Dichters Robert Burns findet jährlich an diesem Tag das Fest statt: Burns Supper.

Doch nicht nur in Schottland wird gefeiert, denn rund um den Globus werden Feste veranstaltet und das Glas erhoben.

Wer war Robert Burns?

Robert Burns war ein schottischer Dichter, geboren am 25.01.1759. Er verfasste mehrere Gedichte und Texte und schrieb Lieder. Darunter Humorvolles, tiefgründige Gedichte, Balladen oder auch Romantisches. Viele seiner Werke handeln von sozialer Ungerechtigkeit, denn auch er wurde als Sohn armer Bauern geboren. Neben der ganzen körperlichen Arbeit, die früher üblich war, wollte sein Vater, dass seine Kinder immer auch die Möglichkeit haben, sich neben der Arbeit zu bilden. So ermöglichte er ihnen zu lesen und zu lernen.

Mit nur 37 Jahren verstarb er aufgrund einer Infektion. Bereits in seiner Kindheit erlitt er angesichts der schweren Arbeit und Mangelernährung einen Herzfehler. Er hinterlies ein großes Erbe, lebte jedoch stets bescheiden und zeugte 12 Kinder.

Was wird an diesem Fest gemacht?

Traditionell steht Haggis, neeps and tatties auf der Speisekarte. Haggis ist den meisten inzwischen ein Begriff. Unter dieser schottischen Nationalspeise versteht man einen gefüllten Schafsmagen. Mittlerweile gibt es mehrere Variationen, was die Füllung angeht. Was früher eher Resteverwertung war, ist heute eine leckere Speise. So kommen in der Regel Innereien mit Zwiebeln und Hafermehl in die Füllung. Neeps sind ganz einfach Steckrüben und tatties Kartoffeln, diese kommen als Püree auf den Tisch.

Als Nachtisch wird ein Trifle serviert. Das ist ein kuchenartiges Schichtdessert, das auch in vielen Variationen kommt. Obst, Creme (z. B. auf Mascarpone oder Joghurt-Basis), Sahne, Marmelade und Bisquit bilden die Schichten dieser Süßspeise.

Der Whisky darf natürlich nicht fehlen, wie auch die entsprechenden Trinksprüche. Nach dem Essen werden Reden gehalten und Gedichte vorgelesen, je nach Programm des Veranstalters.

Abschließend sagen wir: Slàinte Mhath!

Whisky and Fire
Whisky and Fire

Talisker 18 Jahre

Talisker 18 Jahre Single Malt Scotch Whisky
Talisker 18 Jahre Single Malt Scotch Whisky

Allgemein

Talisker hat einen guten Ruf bei uns. Die Whiskies dieser Brennnerei sind in der Regel würzig scharf, das sogar an eine Chili ran kommt. Wir sprechen hierbei nicht von einer alkoholischen Schärfe. Das ist der sog. „Chili-Catch“. Begleitet wird das Ganze von einem Raucharoma, mal mehr, mal weniger. Manchmal auch gar nicht.

Die Brennerei Talisker

Auf der schönen Isle of Skye ist die Talisker Brennerei gelegen. Doch Talisker ist nicht mehr alleiniger Bewacher dieser Insel. Diese Aufgabe teilt sich die Brennerei nun mit Torabhaig. Das ist eine neue Brennerei, die ihren ersten Whisky wohl im Februar 2021 auf den Markt bringt.

Talisker wurde bereits im Jahr 1830 gegründet, damit entsteht ein schöner Kontrast. Die Brennerei befindet sich im Besitz von Diageo und produziert mit einem Ausstoß von 2 Millionen Litern Alkohol pro Jahr nicht gerade wenig, würde man meinen. Denn Glenfiddich produziert z. B. die fünffache Menge.

Bourbon und Sherry

Für den Talisker 18 wurden Bourbon- und Sherryfässer vermählt. Wie viel Zeit das Destillat in welchem Fass verbracht hat, wissen wir nicht, denn hierfür gibt es keine offiziellen Angaben. Auch zur Aufteilung verliert die Destillerie kein Wort.

Das macht aber nichts, denn umso weniger können wir uns den Geschmack vorstellen. Er wird mit starken 45,8 Volumenprozenten abgefüllt und kühlgefiltert.

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Glenfiddich Fire & Cane

Glenfiddich Fire & Cane Single Malt Scotch Whisky
Glenfiddich Fire & Cane Single Malt Scotch Whisky

Allgemein

Der Glenfiddich Fire and Cane ist die Nummer 4 der Experimental Serie. Mit dieser Abfüllung geht Glenfiddich einen neuen Weg.

Feuer und Stock

Der neue Weg ist bereits im Namen dieser Flasche ersichtlich. Klingt nach einem rauchigen Whisky? Ja, das ist er auch! Und zwar werden hierfür zwei verschiedene Whiskys miteinander vermählt. Dazu gehört einmal in Bourbonfässern gereifter Whisky und einmal Whisky, der über Torffeuer gedarrt wurde. Das ist definitiv nicht typisch Glenfiddich. Wenn man an einen Speysider denkt, hat man eher einen leichten Whisky mit fruchtigen Noten im Kopf.

Die süße Seite

Eine weitere Besonderheit bietet diese Abfüllung dazu noch. Und zwar werden die beiden Whiskys nicht einfach nur vermählt, sondern heiraten in ehemaligen lateinamerikanischen Rumfässern.

Glenfiddich schreibt offiziell dazu: „Dabei entsteht ein exklusiver Whisky, bei dem rauchige Noten eines Lagerfeuers mit süßen Toffee-Noten verschmelzen.“ (Quelle: https://www.glenfiddich.com)

Für die Familie Grant (Besitzer von Glenfiddich) ist das nicht das erste Rum Experiment. Sie konnten bereits Erfahrungen mit Rum Finishs sammeln, denn schließlich haben sie ein gut verfügbares Angebot an solchen Whiskies. Wie z. B. den Glenfiddich 21 Jahre Reserva Rum Cask Finish. Oder aber auch den Balvenie 14 Jahre Caribbean Cask.

Ok, das klingt nach einer tollen Kombination von Rauch und Süße. Wenn wir schon bei der Voranalyse sind, dann erwähnen wir auch gleich mal, dass der Fire and Cane mit 43 Volumenprozenten abgefüllt wurde. Auf eine Altersangabe wurde verzichtet. Sehr wahrscheinlich sind die vermählten Whiskies jünger als 12 Jahre.

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GlenDronach 12 Jahre

The GlenDronach 12 Jahre Highland Single Malt Scotch Whisky
The GlenDronach 12 Jahre Highland Single Malt Scotch Whisky

Allgemein

Heute auf unserem Fass: The GlenDronach 12 Jahre. Pflicht-Verkostung für Whiskygenießer! Weshalb?

Sherry Vollreifung

Das Besondere an dieser Abfüllung ist, dass diese eine volle Sherryreifung durchlebt hat. Dabei hat Glendronach sowohl auf Oloroso als auch auf Pedro Ximenez Fässer gesetzt. Die Oloroso Fässer verleihen dem Whisky eine Würze und fruchtige Noten, während PX Fässer Süße abgeben. Eine Kombination aus beiden Fässern kann sehr interessante Whiskys herbeizaubern.

Authentisch abgefüllt

Das ist zwar die 12 jährige Standardabfüllung von Glendronach, dennoch wurde dieser Whisky mit 43 Volumenprozenten abgefüllt. Das war mal anders, denn in früheren Zeiten kam er mit 40 Prozenten in die Flasche. Außerdem wird hier nicht kühlgefiltert, damit keine Aromen verloren gehen sollen. Die verwendeten Sherryfässer zur Reifung dieses Whiskys gaben dem Whisky eine schöne Farbe, sodass hier nicht mit Farbstoff nachgearbeitet wurde. Natural colour! Den Beinamen „Original“ hat er sich damit redlich verdient.

Ein bisschen Geschichte

Im Jahre 1826 gründete James Allardice die Brennerei. Deshalb trägt auch der Glendronach 18 Jahre den Beinamen „Allardice“. Nach nur 10 Jahren wurde die Brennerei durch einen Brand fast vollständig zerstört, aber gleich danach wieder aufgebaut. Allardice vertrieb daraufhin wohl den Whisky selbst – und zwar im Rotlichtbereich in Aberdeen. Angeblich wurde auch nicht immer mit Geld bezahlt. Wie auch immer!

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