Blacks Black OPS

Blacks Black OPS Blended Irish Whiskey
Blacks Black OPS Blended Irish Whiskey

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Wir haben heute wieder einen Besonderen vor uns! Der Black OPS von der Destillerie Blacks wurde exklusiv von irish-whiskeys.de nach Deutschland importiert.

Was ist Blacks?

Gegründet wurde die Blacks Brauerei im Jahr 2013. Sie befindet sich in Kinsale, das liegt an der südlichen Küste bei Cork. Moment, Whiskey wird gebrannt, nicht gebraut. Zwei Jahre nach der Gründung wurde auch eine Destillerie geöffnet, um Rum und Gin herzustellen. Ok, also ist Blacks kein Label, sondern eine Brauerei und Destillerie.

Und was ist mit Whiskey?

Auch Whiskey wird bei Blacks hergestellt. Allerdings erst seit dem Jahr 2020. Deshalb stammen alle Whiskeys, die aktuell von Blacks erhältlich sind, nicht aus der eigenen Destillerie. Weshalb zurzeit nur Blended Whiskeys verkauft werden.

Black OPS

Mit was für einem Whiskey haben wir es heute zu tun? Die verwendeten Whiskeysorten sind unbekannt. Diese stammen aus einer Brennerei, die namentlich nicht genannt wird. Der Black OPS reifte hauptsächlich in Bourbon und Sherry Fässern, die Reifedauer ist unbekannt, also handelt es sich um einen NAS Whiskey. Dieser Whiskey hat zudem noch eine Nachreifung erhalten, und zwar in einem stark ausgebrannten Bourbonfass. Abgefüllt mit 43 Volumenprozenten, ohne Farbstoff und ohne Kühlfilterung kommt er in die Flaschen.

Die offizielle Verkostungsnotiz verspricht einen Geruch nach Toffee, getrockneten Pflaumen, Vanille, Holz, Eukalyptus und Rauch. Der Geschmack sei pikant und salzig mit Süße, Nüssen, Kräutern und etwas Würze. Der Abgang gilt als langanhaltend mit etwas Rauch und Würze. Da sind wir mal gespannt!

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Fercullen 10 Jahre

Fercullen 10 Jahre Single Grain Irish Whiskey
Fercullen 10 Jahre Single Grain Irish Whiskey

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Wir probieren heute einen 10 Jahre alten Single Grain Whiskey, der unter dem Label „Fercullen“ vertrieben wird. Mit 40 Volumenprozenten kommt er in die Flaschen.

Powerscourt Distillery

Die Brennerei hinter diesem Label ist die Powerscourt Distillery in Irland, südöstlich von Dublin. Den ersten Whiskey gab es erst Ende 2018. Doch das Destillat wurde in anderen Brennereien hergestellt. Denn diese neue Brennerei ist erst seit dem Jahr 2018 in Betrieb, weshalb die Brennerei noch warten muss, bis der erste eigene Whiskey verkauft werden kann (wir schreiben beim Verfassen dieser Besprechung das Jahr 2020). Um die Zeit zu überbrücken, arbeitet Powerscourt u. a. mit Beständen anderer Brennereien und verkauft diese dann unter der eigenen Marke, so wie es unabhängige Abfüller tun.
Das Gesicht dieser Brennerei ist Noel Sweeney, Master Distiller und Blender mit über 30 Jahren Erfahrung. Alle Schritte der Herstellung werden von ihm betreut.
Den Whiskey für den Fercullen brachte Sweeney vom alten Arbeitgeber mit, dieser wurde von ihm gebrannt.

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Knob Creek Rye

Knob Creek Straight Rye Whiskey
Knob Creek Small Batch Straight Rye Whiskey

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Mit dem Knob Creek Rye wird der bewusste Genießer angesprochen. Kann er tatsächlich mehr als die Marke Jim Beam? Jedenfalls sollte dem Zusatz „Small Batch“ nicht allzu viel Beachtung geschenkt werden, denn dieser Begriff ist nicht geschützt.

Achtung, Roggen!

Wir haben bereits Erfahrungen mit Rye Whiskeys gemacht. Als Single Malt Scotch Trinker waren wir beim ersten Male natürlich ein wenig verblüfft. So etwas hatten wir noch nie im Glas. Anstatt Rye Whiskeys abzulehnen, haben wir uns ein bisschen mehr mit diesen Whiskeys beschäftigt. Und siehe da: Da steckt was dahinter. Rye Whiskeys müssen einen Roggenanteil von mindestens 51% aufweisen. Weitere Informationen zu den einzelnen Sorten haben wir hier verfasst: Whisky Sorten.

Jim Beam

Bei Knob Creek handelt es sich um eine Marke von Jim Beam. Dieser Whiskey wird in dieser Destillerie hergestellt. Neben diversen Jim Beam Abfüllungen und Knob Creek, werden hier weitere Whiskeys hergestellt, wie z. B. Booker’s oder Baker’s. Whiskeys der Marke Knob Creek sind teurer als die Flaschen der Marke Jim Beam (so gibt es auch einen Jim Beam Rye Whiskey). Mit dieser Marke möchte Jim Beam wohl Genießer ansprechen, die ein wenig höher Ansprüche stellen gegenüber Whiskeys aus dem Supermarkt. Das bedeutet gleichzeitig, dass der Whiskey Aromen liefern muss. Alkohol ist der Überträger dieser Aromen, weshalb der Knob Creek Rye mit 50 Volumenprozenten abgefüllt wird. Das ist schon mal gut!

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Octomore Edition 07.2

Octomore Edition 07.2 Islay Single Malt Scotch Whisky
Octomore Edition 07.2 Islay Single Malt Scotch Whisky

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Wir verkosten heute einen ganz besonderen Whisky. Und zwar geht es heute um den Octomore Edition 07.2.

Bruichladdich?

Was haben Bruichladdich, Octomore und Port Charlotte gemeinsam? Sie gehören alle zu Bruichladdich. Während die türkisenen Flaschen von Bruichladdich ungetorfte Whiskys sind, handelt es sich bei den Port Charlotte Flaschen und stark getorfte Whiskys. Und Octomore? Das sind die super stark getorften Whiskys.

208 PPM! PPM?

PPM (phenol parts per million) gibt den Rauchanteil eines Whiskys wieder. Je höher dieser Wert, desto rauchiger. Dabei wird in einem Labor der Phenolanteil gemessen. Phenole werden freigesetzt, wenn Torf verbrannt wird. Wird also beim Darren der Gerste Torf verwendet, erhält der Whisky später einen mehr oder weniger rauchigen Geschmack.

Leicht rauchige Whiskys bewegen sich ca. zwischen 10 und 20 PPM. Bis 40 PPM dürfte der Geschmack deutlich vom Rauch beeinflusst worden sein. Die bekannten, stark rauchigen Whiskys von Ardbeg und Laphroaig liegen bei ca. 50 PPM. Und der heutige Octomore? Sage und schreibe 208 PPM! Damit erwarten wir einen heftige Rauchbombe.

Es kommt natürlich auch darauf an, ob der PPM Wert an der Gerste, dem New Make oder dem finalen Whisky gemessen wird. Beim Octomore wurde der Anteil anhand der Gerste gemessen. Das schraubt die Erwartung ein wenig zurück. Dennoch dürften wir es mit einem stark rauchigen Whisky zu tun haben.

Octomore Edition 07.2

Die aktuelle Version (Stand Sommer 2020) der Octomore Serie liegt bei 10.4. Dabei unterscheiden sich die einzelnen Versionen im Rauchgehalt, Alter, Fassart und sind nur limitiert verfügbar. Auch der Alkoholgehalt variiert. Unsere Edition 07.2 weist 58,5 Volumenprozente auf und reifte in amerikanischen Bourbonfässern und Rhone Syrah Weinfässern. Nach einer fünf jährigen Reifung wurden beide Malts vermählt. Die Region Rhone ist in Frankreich beheimatet und Syrah (in Amerika bekannt unter dem Namen Shiraz) stellt die verwendete Rebsorte dar.

Wie auch alle anderen Octomores ohne Kühlfiltration und Farbstoff.

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Jura Superstition

Jura Superstition Single Malt Scotch Whisky
Jura Superstition Single Malt Scotch Whisky

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Der heutige Jura Superstition gehörte der Core Range der Inselbrennerei Jura an. Bis es im April 2018 zu einem Relaunch kam. So wurde u. a. der Superstition abgekündigt.

Selten?

Damit dürften auch die Whiskys Jura Prophecy und Jura Diurachs‘ Own 16 Jahre immer seltener zu finden sein, was natürlich dann für einen enormen Preisanstieg sorgt. Wir haben mal nach dem Superstition gesucht (Herbst 2020): Es gibt zwar noch Flaschen von seriösen Händlern, doch diese werden immer weniger. Schließlich braucht es ja auch ein bisschen Zeit, bis der Rollout abgeschlossen und damit der Restbestand verkauft ist. Unsere Flasche haben wir vor einigen Jahren als Geschenk erhalten (waren es 5 Jahre?).

Nicht ganz so Standard

Der Superstition erhält einige Angaben, die manchen Genießern nicht sehr gefallen dürften. Da wäre z. B. die fehlende Altersangabe. Oder der Zusatz von Farbstoff. Ganz zu schweigen von der Kühlfilterung. Doch abgefüllt wird der Whisky mit 43 Volumenprozenten.

Die Reifung fand in Bourbonfässern statt. Einen kleinen Rauchanteil dürfte der Whisky auch haben, da auf der Flasche steht: „Lightly Peated“.

Ein "Bottlekill"
Ein „Bottlekill“ – Jura Superstition

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